von Catherine Tenger | 19. Mai 2021
Das ist eine Frage, die uns so nicht sehr oft gestellt wird – mit der Betonung auf „genau“. Dabei ist es eine sehr gute Frage und wir sollten sie mehr in diesem Sinne stellen – und beantworten. Ohne das Wort „genau“ erwidern wir meist unklar und oft auch etwas schwunglos und schwammig. Wir geben einen Titel oder eine generische Berufsbezeichnung an und damit hat es sich. Daraus entstehen in den seltensten Fällen lebendige Gespräche. Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie Sie Ihren Beruf jemandem beschreiben könnten, der nicht mit Ihrer Branche, Ihrem Unternehmen oder Fachgebiet vertraut ist? Wir sollten Titel und Fachbezeichnungen weglassen und lieber die Gründe mitteilen, warum oder wie wir in das Sachgebiet, den Beruf oder die Position gekommen sind. Das ist um einiges spannender und man wird dem Geprächspartner eher in Erinnerung bleiben. Und wenn das Gespräch weitergeht, werden wir immer Gelegenheit haben, unsere Kompetenzen einzubringen.
„Was genau machst du beruflich und wie genau bist du zu diesem Job gekommen?“ wurde ich vom Online-Magazin businessfrau.ch gefragt. Vielen Dank für das Interview!